Die Übernahme des elterlichen Weinguts Vale da Capucha nördlich von Lissabon 2009 durch Portugals rising star Pedro Marques kam einer Revolution gleich, stellte Pedro doch von Quantität auf Qualität und biologische Bewirtschaftung um! Ein Maximum an Handarbeit im Weinberg und minimale Intervention im Keller ergeben vor Energie strotzende Terroirweine, die zu den fesselndsten der Iberischen Halbinsel zählen!
Region: Lisboa
Winzer: Pedro Marques
Rebfläche: 13 ha
Rebsorten: Arinto, Alvarinho, Fernão Pires, Gouveio, Antão Vaz; Castelão, Touriga Nacional, Tinta Roriz, Syrah
Jahresproduktion: 60.000 Flaschen
Arbeitsweise: in Ansätzen biodynamisch
Zertifizierungen: bio (2012)
Vale da Capucha
Pedro Marques & die Gischt des Meeres
In der portugiesischen Anbauregion Lisboa produzieren die Winzer lieber viel statt hochwertigen Wein. Quantität vor Qualität, lautet die Devise nördlich der Hauptstadt. Es geht aber auch anders, wie das Weingut Vale da Capucha beweist, das in der fünften Generation vom 43jährigen Pedro Marques geführt wird. Während nämlich rings herum bis zu 25 Tonnen/ha gelesen werden, reduziert Pedro auf unter 6 Tonnen, und kommt so auf durchschnittlich nur 60.000 Flaschen Jahresproduktion auf 13 ha Rebfläche.
Der Betrieb ist seit 2012 bio-zertifiziert und liegt gut 25 Kilometer nördlich von Lissabon in Turcifal, nahe Torres Vedras, und nur knapp 8 Kilometer von der Küste entfernt. Das kühle, windige Klima der Appellation Lisboa ist wesentlich vom nahen Atlantik beeinflusst. Die Böden des Weinguts sind stark muschelkalkhaltig, was sich auch im Logo mit der versteinerten Schnecke sowie dem Namen eines Weißweins – Fossil – ausdrückt.
Perfekte Bedingungen, um mineralische Weißweine zu erzeugen. Daher setzt der Winzer auch vorwiegend auf mehr oder weniger bekannte, regionale weiße Rebsorten wie Arinto, Alvarinho, Fernão Pires und Gouveio. Wichtiger aber noch als die Sorten, die Pedro als ‘relativ neutral’ bezeichnet, ist ihm das Terroir – beinahe besessen ist er davon, in seinen Weinen das Typische, Einzigartige, Unverwechselbare des Ortes herauszuarbeiten, und dabei die Frische und salzige Mineralität zu bewahren.
Sein Credo dabei: naturschonender Bio-Anbau mit viel (u.a. auch biodynamischer) Arbeit im Weinberg, um perfekt reife und gesunde Trauben zu ernten, und so wenig Eingriffe wie möglich im Keller (lediglich zur Füllung folgt eine geringe Schwefelung). Die Weine reifen nach der Spontangärung (tlw. auf der Maische und bei relativ hohen Temperaturen, um den Weinen mehr Körper und Komplexität zu geben) langsam für mindestens 10 Monate auf der Hefe, was ihnen Substanz, eine feine Cremigkeit und in Kombination mit Säure und Mineralität ein großartiges Lagerpotenzial gibt. Während in den Anfangsjahren noch sämtliche Weine im Stahltank vergärten, hat Pedro zudem in den letzten Jahren einen Schwenk weg von den Stahltanks hin zu gebrauchtem Holz und Betontanks vollzogen, und verwendet sie nur noch für seine Einstiegsweine. Sämtliche Weine erfahren bei Vale da Capucha auf natürliche Weise den biologischen Säureabbau, kommen ungeschönt und unflitriert auf die Flasche, und werden – falls nötig – lediglich vor der Füllung minimalst geschwefelt.
Die Weine von Vale da Capucha gehören zu den fesselndsten in ganz Portugal – sie sind vinhos atlanticos par excellence, und erzählen wie kaum andere Weine mit jedem Schluck vom Meer. Kein Wunder also, dass Pedro Marques als Rising Star der lokalen Winzerszene gehandelt wird. Auch wir sahen sofort das große Potenzial des jungen Winzers, dessen größtes Hobby neben Wein die Zucht von Jack Russel Terrier ist, und freuen uns daher riesig, dass er als erster portugiesischer Winzer Teil der Unchainedselections Familie ist…
Vale da Capucha
Die Übernahme des elterlichen Weinguts Vale da Capucha nördlich von Lissabon 2009 durch Portugals rising star Pedro Marques kam einer Revolution gleich, stellte Pedro doch von Quantität auf Qualität und biologische Bewirtschaftung um! Ein Maximum an Handarbeit im Weinberg und minimale Intervention im Keller ergeben vor Energie strotzende Terroirweine, die zu den fesselndsten der Iberischen Halbinsel zählen!
Region: Lisboa
Winzer: Pedro Marques
Rebfläche: 13 ha
Rebsorten: Arinto, Alvarinho, Fernão Pires, Gouveio, Antão Vaz; Castelão, Touriga Nacional, Tinta Roriz, Syrah
Jahresproduktion: 60.000 Flaschen
Arbeitsweise: in Ansätzen biodynamisch
Zertifizierungen: bio (2012)
Pedro Marques & die Gischt des Meeres
In der portugiesischen Anbauregion Lisboa produzieren die Winzer lieber viel statt hochwertigen Wein. Quantität vor Qualität, lautet die Devise nördlich der Hauptstadt. Es geht aber auch anders, wie das Weingut Vale da Capucha beweist, das in der fünften Generation vom 43jährigen Pedro Marques geführt wird. Während nämlich rings herum bis zu 25 Tonnen/ha gelesen werden, reduziert Pedro auf unter 6 Tonnen, und kommt so auf durchschnittlich nur 60.000 Flaschen Jahresproduktion auf 13 ha Rebfläche.
Der Betrieb ist seit 2012 bio-zertifiziert und liegt gut 25 Kilometer nördlich von Lissabon in Turcifal, nahe Torres Vedras, und nur knapp 8 Kilometer von der Küste entfernt. Das kühle, windige Klima der Appellation Lisboa ist wesentlich vom nahen Atlantik beeinflusst. Die Böden des Weinguts sind stark muschelkalkhaltig, was sich auch im Logo mit der versteinerten Schnecke sowie dem Namen eines Weißweins – Fossil – ausdrückt.
Perfekte Bedingungen, um mineralische Weißweine zu erzeugen. Daher setzt der Winzer auch vorwiegend auf mehr oder weniger bekannte, regionale weiße Rebsorten wie Arinto, Alvarinho, Fernão Pires und Gouveio. Wichtiger aber noch als die Sorten, die Pedro als ‘relativ neutral’ bezeichnet, ist ihm das Terroir – beinahe besessen ist er davon, in seinen Weinen das Typische, Einzigartige, Unverwechselbare des Ortes herauszuarbeiten, und dabei die Frische und salzige Mineralität zu bewahren.
Sein Credo dabei: naturschonender Bio-Anbau mit viel (u.a. auch biodynamischer) Arbeit im Weinberg, um perfekt reife und gesunde Trauben zu ernten, und so wenig Eingriffe wie möglich im Keller (lediglich zur Füllung folgt eine geringe Schwefelung).
Die Weine reifen nach der Spontangärung (tlw. auf der Maische und bei relativ hohen Temperaturen, um den Weinen mehr Körper und Komplexität zu geben) langsam für mindestens 10 Monate auf der Hefe, was ihnen Substanz, eine feine Cremigkeit und in Kombination mit Säure und Mineralität ein großartiges Lagerpotenzial gibt. Während in den Anfangsjahren noch sämtliche Weine im Stahltank vergärten, hat Pedro zudem in den letzten Jahren einen Schwenk weg von den Stahltanks hin zu gebrauchtem Holz und Betontanks vollzogen, und verwendet sie nur noch für seine Einstiegsweine. Sämtliche Weine erfahren bei Vale da Capucha auf natürliche Weise den biologischen Säureabbau, kommen ungeschönt und unflitriert auf die Flasche, und werden falls nötig lediglich vor der Füllung minimalst geschwefelt.
Die Weine von Vale da Capucha gehören zu den fesselndsten in ganz Portugal – sie sind vinhos atlanticos par excellence, und erzählen wie kaum andere Weine mit jedem Schluck vom Meer. Kein Wunder also, dass Pedro Marques als Rising Star der lokalen Winzerszene gehandelt wird. Auch wir sahen sofort das große Potenzial des jungen Winzers, dessen größtes Hobby neben Wein die Zucht von Jack Russel Terrier ist, und freuen uns daher riesig, dass er als erster portugiesischer Winzer Teil der Unchainedselections Familie ist..
Außergewöhnlicher reinsortiger Arinto, ungeschwefelt und mit dezentem Maischekontakt. Simply outstanding!
Jahrgang: 2017
Rebsorte: Arinto
Flaschenformat: 0,75 Liter
Vergärung: spontan | wilde Hefen
Ausbau: 10 Monate im großen gebrauchten Holz auf der Feinhefe
Gesamtschwefel: ungeschwefelt
Alkoholgehalt: 13,5%
Ursprünglich aus der Vinho Verde Region stammend (Lokalname Padernã), ist die Rebsorte Arinto in Portugal weit verbreitet und dabei meist für Frische, Spannung und als Säurelieferant in Weißweincuvées zuständig. Dass die Sorte allerdings in außergewöhnlichen Terroirs durchaus überzeugen, ja wahrlich grandiose Weine hervorbringen kann, beweist Pedro Marques eindrucksvoll. 6 Stunden Maischekontakt zu Beginn der Gärung, die insgesamt 6 Monate dauert, und der lange 10-monatige Ausbau auf der Feinhefe, beides im großen gebrauchten Holz, geben dem Wein die nötige Komplexität und Körper im Zusammenspiel mit Säure und maritimer Salzigkeit. Ungeschönt, unfiltriert und ungeschwefelt gefüllt, ein wahres Highlight mit bleibender Erinnerung…
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Alvarinho ‘Cedro’, 2018
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