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Fabio Gea

Fabio Gea, der verrückte Maverick von Barbaresco: seine raren, ungeschwefelten Weine, gekeltert in Steinzeug- und Porzellanamphoren, sind teils klassisch-elegant, teils wild und ungestüm, aber stets authentisch und voller Energie – (noch) ein Geheimtipp mit Kultpotenzial!  

Region: Barbaresco, Piemont

Winzer: Fabio Gea

Rebfläche: ca. 2 ha

Rebsorten: Nebbiolo, Dolcetto, Barbera, Grignolino

Jahresproduktion: weniger als 15.000 Flaschen 

Arbeitsweise: biodynamisch

Fabio Gea - La Msoira e'l Rastel

Fabio Gea – der Maverick von Barbaresco

Zugegeben, mit seinen vollen Wangen und der Topknot-Frisur könnte Fabio Gea glatt als etwas zu schmal geratener japanischer Sumoringer durchgehen – und so weit hergeholt ist die Japan-Connection ja auch nicht bei dem Fukuoka-Jünger aus dem Piemont, der seine biodynamischen Weine in eiförmigen Porzellanamphoren reifen lässt. Aber alles der Reihe nach…

Das Gebiet rund um Barbaresco in den piemontesischen Langhe ist geprägt von intensiver Monokultur (Nebbiolo wo das Auge hinfällt) und holzlastigen, zwar technisch sauberen aber eher eintönigen, konservativen Mainstream-Weinen. Hier quasi im Epizentrum, etwas außerhalb von Neive, geht Fabio Gea jedoch seit ca. 10 Jahren (sein erster Jahrgang war 2009) in starkem Kontrast zu seinen Nachbarn einen anderen, einen eigenwilligen Weg. Der gelernte Geologe Anfang 40 bewirtschaftet vom Großvater geerbte Parzellen rund um die Edellage Bricco, die zusammen weniger als zwei Hektar Rebfläche ergeben und mit nur wenigen Reihen Nebbiolo, Dolcetto, und Barbera bepflanzt sind (etwas Grignolino bekommt Fabio von einem befreundeten Winzer im Nordpiemont).

Seine Weinproduktion ist klein, und mit klein meinen wir extrem klein: weniger als 15.000 Flaschen teilen sich da auch noch auf über 15 Weine auf, sodass pro Wein nicht mehr viel übrigbleibt. Kein Wunder also, dass wir unheimlich stolz sind, mit ihm zusammenarbeiten und euch seine kostbaren Tropfen anbieten zu können!

Alles an Fabio Gea ist einzigartig! Was einem da mal als erstes auffällt, sind bestimmt die Flaschen selbst: jede von Hand nummeriert und mit einem Etikett aus handgeschöpftem Papier versehen, welches teilweise nur an einer Schnur vom Flaschenhals herunterbaumelt, getoppt nur noch durch die besonders eigenwillige Flaschenform des Grignolino Back Grin, die eher an eine frühzeitliche Grabbeigabe erinnert…

Noch spannender allerdings, was sich in diesen Flaschen befindet: komplexe, ausdrucksstarke und schlichtweg hervorragende, vor allem aber auffallend saubere und präzise Naturweine, kraftvoll und seidig-elegant zugleich.

Basis dieser Meisterwerke ist Fabios extrem präzises, aufwändiges biodynamisches Arbeiten im Weinberg, wo wie zu Großvaters Zeiten noch die Weinreben in Polykultur gemischt mit Obstbäumen stehen, alles von Hand gemacht wird und neben biodynamischen Präparaten nur kleinste Mengen Kupfer und Schwefel zum Einsatz kommen.


Im Keller verwendet Fabio zwar durchaus auch ältere Holzfässer – etwa für seine Barbareschi –, konzentriert sich allerdings verstärkt auf Glasballons und seine selbst designten ei- bzw. amphorenförmigen Gefäße aus Porzellan und Steinzeug – beides Materialien mit weitaus geringerer Porosität (nahezu keine Luftzufuhr!) als Terrakotta. Stahltanks findet man bei ihm hingegen seit 2015 keine mehr!

Dafür verrät wiederum der etwas kryptische Code auf dem Etikett – etwa Lm08190008g im Falle des Grignolino – einiges darüber, wie der Wein entstanden ist:

  1. das kleine m steht etwa für maschinell entrappt (moderno, alternativ stünde ein großes M wiederum für händisch – Manuale),
  2. die folgenden 4 Ziffern beziehen sich auf das Fülldatum (Monat/ Jahr),
  3. die 7. und 8. Stelle, also hier die Doppelnull, gibt den Ausbau im Holzfass in Monaten an,
  4. die beiden darauffolgenden Zahlen wiederum den Gesamtsulfitgehalt in mg zur Füllung,
  5. der Buchstabe am Ende schließlich bezieht sich auf das Gebinde, falls nicht in Holz ausgebaut wurde: g (grès) für Steinzeug-Amphore, p (porcellana) für Porzellanamphore und v (vetro) für Glasballon.

Noch was findet man auf dem Etikett: Fabios Logo, eine Kombination aus Sichel und Harke, die für den Piemontesischen Namen des Weinguts steht: La Msoira e’L Rastel.           Für Fabio einerseits die typischen Gerätschaften des Landwirtes, andererseits hätte er da auch andere Interpretation parat, von einer Anlehnung an Hammer und Sichel bis hin zu einem Korkenzieher, der wahlweise in einem Korken oder – ganz Fabio – einem menschlichen Hinterteil steckt…

Jaja, etwas exzentrisch mag er vielleicht sein, unser Fabio, bestimmt aber unverwechselbar, eben alles außer gewöhnlich – genauso wie seine Weine…

Fabio Gea - La Msoira e'l Rastel

Fabio Gea, der verrückte Maverick von Barbaresco: seine raren, ungeschwefelten Weine, gekeltert in Steinzeug- und Porzellanamphoren, sind teils klassisch-elegant, teils wild und ungestüm, aber stets authentisch und voller Energie – (noch) ein Geheimtipp mit Kultpotenzial

Region: Barbaresco, Piemont

Winzer: Fabio Gea

Rebfläche: ca. 2 ha

Rebsorten: Nebbiolo, Dolcetto, Barbera, Grignolino

Jahresproduktion: weniger als 15.000 Flaschen 

Arbeitsweise: biodynamisch

Fabio Gea – der Maverick von Barbaresco

Zugegeben, mit seinen vollen Wangen und der Topknot-Frisur könnte Fabio Gea glatt als etwas zu schmal geratener japanischer Sumoringer durchgehen – und so weit hergeholt ist die Japan-Connection ja auch nicht bei dem Fukuoka-Jünger aus dem Piemont, der seine biodynamischen Weine in eiförmigen Porzellanamphoren reifen lässt. Aber alles der Reihe nach…

Das Gebiet rund um Barbaresco in den piemontesischen Langhe ist geprägt von intensiver Monokultur (Nebbiolo wo das Auge hinfällt) und holzlastigen, zwar technisch sauberen aber eher eintönigen, konservativen Mainstream-Weinen. Hier quasi im Epizentrum, etwas außerhalbvon Neive geht Fabio Gea jedoch seit ca. 10 Jahren (sein erster Jahrgang war 2009) in starkem Kontrast zu seinen Nachbarn einen anderen, einen eigenwilligen Weg. Der gelernte Geologe Anfang 40 bewirtschaftet vom Großvater geerbte Parzellen rund um die Edellage Bricco, die zusammen weniger als zwei Hektar Rebfläche ergeben und mit nur wenigen Reihen Nebbiolo, Dolcetto, und Barbera bepflanzt sind (etwas Grignolino bekommt Fabio von einem befreundeten Winzer im Nordpiemont).

Seine Weinproduktion ist klein, und mit klein meinen wir extrem klein: weniger als 15.000 Flaschen teilen sich da auch noch auf über 15 Weine auf, sodass pro Wein nicht mehr viel übrigbleibt. Kein Wunder also, dass wir unheimlich stolz sind, mit ihm zusammenarbeiten und euch seine kostbaren Tropfen anbieten zu können!

Alles an Fabio Gea ist einzigartig! Was einem da mal als erstes auffällt, sind bestimmt die Flaschen selbst: jede von Hand nummeriert und mit einem Etikett aus handgeschöpftem Papier versehen, welches teilweise nur an einer Schnur vom Flaschenhals herunterbaumelt, getoppt nur noch durch die besonders eigenwillige Flaschenform des Grignolino Back Grin, die eher an eine frühzeitliche Grabbeigabe erinnert…

Noch spannender allerdings, was sich in diesen Flaschen befindet: komplexe, ausdrucksstarke und schlichtweg hervorragende, vor allem aber auffallend saubere und präzise Naturweine, kraftvoll und seidig-elegant zugleich.

Basis dieser Meisterwerke ist Fabios extrem präzises, aufwändiges biodynamisches Arbeiten im Weinberg, wo wie zu Großvaters Zeiten noch die Weinreben in Polykultur gemischt mit Obstbäumen stehen, alles von Hand gemacht wird und neben biodynamischen Präparaten nur kleinste Mengen Kupfer und Schwefel zum Einsatz kommen.


Im Keller verwendet Fabio zwar durchaus auch ältere Holzfässer – etwa für seine Barbareschi –, konzentriert sich allerdings verstärkt auf Glasballons und seine selbst designten ei- bzw. amphorenförmigen Gefäße aus Porzellan und Steinzeug – beides Materialien mit weitaus geringerer Porosität (nahezu keine Luftzufuhr!) als Terrakotta. Stahltanks findet man bei ihm hingegen seit 2015 keine mehr!

Dafür verrät wiederum der etwas kryptische Code auf dem Etikett – etwa Lm08190008g im Falle des Grignolino – einiges darüber, wie der Wein entstanden ist:

  1. das kleine m steht etwa für maschinell entrappt (moderno, alternativ stünde ein großes M wiederum für händisch – Manuale),
  2. die folgenden 4 Ziffern beziehen sich auf das Fülldatum (Monat/ Jahr),
  3. die 7. und 8. Stelle, also hier die Doppelnull, gibt den Ausbau im Holzfass in Monaten an,
  4. die beiden darauffolgenden Zahlen wiederum den Gesamtsulfitgehalt in mg zur Füllung,
  5. der Buchstabe am Ende schließlich bezieht sich auf das Gebinde, falls nicht in Holz ausgebaut wurde: g (grès) für Steinzeug-Amphore, p (porcellana) für Porzellanamphore und v (vetro) für Glasballon.

Noch was findet man auf dem Etikett: Fabios Logo, eine Kombination aus Sichel und Harke, die für den PiemontesischenNamen des Weinguts steht: La Msoira e’L Rastel. Für Fabio einerseits die typischen Gerätschaften des Landwirtes, andererseits hätte er da auch andere Interpretation parat, von einer Anlehnung an Hammer und Sichel bis hin zu einem Korkenzieher, der wahlweise in einem Korken oder – ganz Fabio – einem menschlichen Hinterteil steckt…

Jaja, etwas exzentrisch mag er vielleicht sein, unser Fabio, bestimmt aber unverwechselbar, eben alles außer gewöhnlich – genauso wie seine Weine…

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